31. März 2016
Auch wenn China nicht(!) das Land der Kirschblüten ist, kann man in Peking diese trotzdem bestaunen.
Im Yuyuantan Park wurden im letzten Jahrhundert die ersten Kirschbäume – ein Geschenk der Japaner – angepflanzt. Heute stehen dort über 3000 Bäume und blühen von Ende März bis Anfang April.
Das durfte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und ich besuchte den Park mit einer Freundin am Montagmorgen. Gemächlich durch den Park spazieren, Natur genießen, die rosa und weißen Kirschblüten bestaunen…?
Nun ja, fast. Nicht nur wir wollten die Kirschblüten sehen, sondern auch unzählige Chinesen. Dementsprechend waren wir (mal wieder) das Zentrum der Aufmerksamkeit vieler Chinesen. Zum Teil wurden wir „unauffällig“ von Leuten mit riesigen Kameras verfolgt.
Also haben wir diesmal den Spieß umgedreht und die aggressivsten Paparazzi angesprochen. Trotz meiner nicht wirklich umwerfenden Chinesischkenntnisse konnten wir uns unterhalten und haben sogar Kontaktdaten ausgetauscht. Und wir haben uns die Bilder, die von uns gemacht wurden, zuschicken lassen. So schnell findet man neue Freunde.
Leider konnten wir immer noch nicht herausfinden, was unseren neuen Freunde eigentlich mit den Bildern von uns machen wollen.