21. Dezember 2015
Ein wenig hatte ich mir die Vorbereitungen auf Erasmus vorgestellt wie im Kultfilm „L’auberge espagnole“ – als endlose Odyssee aus Papierkram und Formularen. Ganz so schlimm ist es nicht geworden.
Trotzdem ist es knifflig, die Anerkennung von Kursen abzusprechen und das Learning Agreement (dem Dokument, auf dem die Kurse verzeichnet sind, welche an der Gastuni belegt werden) korrekt zu unterzeichnen. Denn ich studiere im Hauptfach Politikwissenschaft, habe aber einen Erasmus-Platz über das Institut für Kommunikationswissenschaft (mein Nebenfach) bekommen. Somit muss ich mich mit zwei Instituten absprechen. Und wer nun alles das Learning Agreement unterzeichnen muss, bleibt mir etwas schleierhaft.
Sich Kurse anerkennen zu lassen, ist auch tricky. Natürlich muss die Thematik ähnlich sein, hinzu kommt die Gleichwertigkeit der Prüfungsleistungen. Den Spanischkurs kann ich mir zum Glück anrechnen lassen, bei zwei anderen Kursen muss ich noch abwarten.
Doch neben dem Bürokratischen flattern immer wieder Mails herein, die Vorfreude machen. So zum Beispiel die Anmeldung für das Buddy-Programm oder für die Aktivitäten des Sprachzentrums für Erasmus-Studenten: Ausflüge nach Granada und Barcelona, Tapas-Kochkurse und vieles mehr… Langweilig wird es also bestimmt nicht werden!