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Warum überhaupt ein Auslandssemester?


Ist ein Auslandsemester nötig? Sollte ich eins machen? Wenn ja, wo? Wie finanziere ich es? Visa, Wohnung, Versicherungen… Ist es den Aufwand überhaupt wert? Fragen über Fragen, die einem schnell über den Kopf wachsen können, die sich aber jeder, wirklich JEDER vor seinem Auslandsaufenthalt stellt. Ich werde versuchen, sie in den kommenden Monaten zu beantworten.

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Hier gehts los

Wer bin ich?

In meinem Bachelor habe ich Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Interkulturelle Beziehungen in Fulda studiert. Im zweiten Semester wurde meine Tochter Valeria geboren. Deshalb habe ich damals kein Auslandssemester gemacht. Jetzt, im Master, gehe ich zunächst ohne Valeria nach Washington D.C. in die USA und mache danach ein zweites Auslandssemester in Moskau in Russland, wo wir uns dann treffen. Ein Auslandsaufenthalt ist immer mit viel Aufwand verbunden, mit Familie umso mehr. Deswegen hab ich ganz viele Infos zum Auslandssemester mit Kind gesammelt und werde diese mit euch teilen.

Mittlerweile habe ich mein zweites Semester internationale Beziehungen im Master abgeschlossen. Wie bereits erwähnt werde ich das dritte und vierte Semester im Ausland verbringen. Uuuunnd in paar Tagen gehts schon los: Ihr könnt von eurer Couch zuhause oder aus allen Teilen der Welt mit mir in die USA reisen.

Warum  der ganze Aufwand?

In meinem Studium ist ein Auslandsaufenthalt nicht verpflichtend, ich denke jedoch, dass er trotzdem sinnvoll ist. Erstens ist der Studiengang international ausgelegt, zweitens kann ich mir für meine berufliche Zukunft ein internationales Arbeitsumfeld vorstellen, sei es eine Stelle in einer großen Firma, beim Auswärtigen Amt oder auch eine Stelle, für die ich ins Ausland ziehen muss.

Obwohl ich schon mehrmals außerhalb von Deutschland unterwegs war – als Schülerin, Praktikantin und einfach zum Reisen – bietet ein Auslandsstudium ganz andere Möglichkeiten. Die Sprache, in meinem Fall Englisch, verbessert sich wie von selbst, außerdem lernt man so die akademische Landschaft des Gastlandes kennen.

Ich habe mich für die USA entschieden, weil sie eine wichtige Rolle in der Weltpolitik spielen – ungeachtet der politischen Führungen. Viele der Theoretiker, die ich in meinem Studium kennengelernt habe, kommen aus Amerika. Deswegen bin ich richtig gespannt auf die Vorlesungen vor Ort und darauf, sie dann ab Februar mit den Vorlesungen in Russland, einem weiteren wichtigen politischen Staat, zu vergleichen. Mein Studienfach gehört zum Bereich der Politik, deswegen war bei der Wahl der Länder und des Studiums der politische Aspekt wichtig für mich.

Ihr solltet immer für euch persönlich entscheiden, was bei einem Auslandsaufenthalt Priorität hat –  das kann sehr unterschiedlich sein!

Solange ihr jetzt darüber nachdenkt, was euch wichtig für ein Auslandssemester erscheint, schreibe ich meinen nächsten Beitrag. Wie kam ich zu meinem Platz an der Catholic University of America ? Was ihr bei Bewerbungen beachtet solltet etc.

Hast du noch Fragen?

Mehr zu #Washington D.C.

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