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Welcome to Seoul City

Ich bin am 07. August im großartigen Südkorea angekommen und habe schon sehr viele verschiedenen Erfahrungen gemacht: Sei es vor dem Abflug oder danach. Ich habe sowohl gute als auch weniger gute Erfahrungen gemacht und möchte gerne alle mit euch teilen, sodass ihr meine gesamte Reise mit mir erleben könnt.

Visumanträge, Gesundheitstest, Wohnungssuche und vieles mehr – natürlich ist das alles wichtig, aber es gibt auch Dinge und Sachen, an die ihr vielleicht noch nicht direkt gedacht habt. Im Folgenden findet ihr meine 6 Tipps:

Wird Bargeld gebraucht?

Ehrlich gesagt: Jein. Ihr könnt fast überall mit einer Visa oder Master Kreditkarte zahlen. Allerdings haben meine Freunde die Erfahrung gemacht, dass ihre Visakarten nur begrenzt funktioniert haben. Ich selbst bin bei der Onlinebank N26 und haben das Problem bisher noch nie gehabt. Die Anmeldung bei der Bank war kostenlos und ging sehr schnell. Da es ja sein kann, dass die deutsche Visakarte manchmal nicht funktioniert, empfehle ich euch immer bisschen Bargeld bei euch zu haben. Vielleicht geht ihr ja auch mal mit neuen Freunden essen, einer übernimmt die Rechnung und alle anderen geben dann ihren Anteil in bar zurück. Eine Überweisung an ein koreanisches Konto habe ich noch nicht probiert und ein Konto habe ich hier auch nicht eröffnet – aber ich glaube mit Bargeld seid ihr auf der sicheren Seite und vermeidet unangenehmen Situationen.

Überall im Netz

Beantragt eine eSIM online, dann könnt ihr das Datenvolumen Vorort abrufen. Das ist sehr wichtig, da ihr es sehr wahrscheinlich direkt brauchen werdet. Egal an welchem Flughafen ihr seid, sie sind mit gutem WLAN ausgestattet und es ist überhaupt kein Problem, Zugang zu erhalten. Wenn ihr unterwegs seid, ist es gut, wenn ihr mit dem Zugang zum Internet flexibel sein könnt. In den Städten gibt es ja auch in einigen Läden WLAN, aber ich persönlich möchte nicht unbedingt in einen Laden gehen müssen, nur um einen Standort suchen zu können oder einen Anruf zu machen.

Seoul Tower
Beeindruckender Ausblick auf den Lotte Tower.

Alles ist in Größe XXL

Es ist vielleicht nicht schlecht zu wissen, dass hier Shampoo und Duschgel meistens in Flaschen von 1 bis 2 Litern verkauft werden (hahaha). Vielleicht belastet ihr euren Koffer also lieber nicht mit dem Shampooeinkauf von zu Hause, wenn ihr wisst, dass ihr für eine längere Zeit im Ausland seid. Diese Info rettet vielleicht nicht euer Leben, aber es gibt bestimmt vieles, was ihr mitnehmen wollt außer Shampoo und Duschgel? Wichtig, was den Inhalt eures Koffers angeht: Verzichtet auf Wurst und Fleischprodukte, denn am Flughafen könnte euer Koffer kontrolliert und diese Produkte rausgeholt werden.

Einfach unverzichtbar

Mein bester Kauf für die Reise: ein Flugkissen. Ich war sehr froh, dass ich nach 12 Stunden Flug kein Nackenschmerzen hatte. Auf diese Weise startet ihr gut ausgeruht in euer Auslandsabenteuer.

Anderen eine Freude machen

Ich finde es schön, etwas aus der Heimat dabei zu haben, mit dem ich anderen eine Freude machen kann. Ihr werdet viele Menschen aus anderen Ländern kennenlernen und ich finde es schön, ein Stück meiner Kultur und Persönlichkeit weiterzugeben und jemandem ein Geschenk zu machen.

„Ich bin in Südkorea“

„Ich bin in Südkorea“ – diese Stimmung trage ich immer noch in mir und ich kann es kaum glauben! Einfach, weil ich 10.000 Kilometer von Deutschland entfernt bin und das total krass ist. Ich muss aber auch gleich dazu sagen, dass Südkorea mit Blick auf Technologien und Apps auch irgendwie konservativ ist. Was bedeutet das für euch? In Europa weit verbreitetet Apps werden hier kaum benutzt. Im Folgenden findet ihr die Apps, die ihr unbedingt vor dem Abflug herunterladen solltet:

Aussicht aus der Seoul Tower.
Ich kann es immer noch nicht glauben, aber ich bin in angekommen: auf dem Seoul Tower.

1. Naver Papago

Das Erste, was euch einfällt, ist vielleicht, dass es hier nur wenig englisch gesprochen wird. Und leider übersetzt Google meistens nur auf unzuverlässige Art und Weise – sei es die Karte in einem Restaurant oder Sätze aus einem Gespräch am Flughafen mit eurem Taxifahrer oder Freunden, Erklärungen im Supermarkt oder in der Uni. Naver Papago ist schon jetzt ein guter Freund von mir 😉

2. Naver Map und KakaoMap

Google Maps könnt ihr hier leider auch gleich vergessen. Der Grund dafür: Die App ist in Südkorea relativ unzuverlässig und nicht unbedingt aktuell. Straßen werden manchmal nicht angezeigt und auch bei Öffentlichen Verkehrsmittel könnt ihr nicht unbedingt drauf vertrauen, was auf der App gezeigt wird.
Zum Glück gibt es Naver Map und KakaoMap. Die beide funktionieren sehr ähnlich und ihr könnt euch einfach für eine entscheiden oder auch beide herunterladen und vergleichen, welche für euch besser passt. Ich persönlich navigiere lieber mit der Naver Map. Gut zu wissen: Diese Apps haben natürlich auch Reviews für Restaurants und Bars. Die Bewertungen auf KakaoMap sind oft sehr viel strenger als bei Naver Map. Wenn ein Restaurant also auf KakaoMap 5 Sternen hat, dann überlegt es euch nicht zwei Mal, da muss es gut sein.

3. Kakao Taxi

Wenn ihr irgendwo spät unterwegs seid oder am Flughafen autonom ein Taxi bestellen wollt, könnt ihr diese App sehr gut nutzen. Ich bin vor Kurzem nach Seoul (Gang buk) gefahren und musste dafür umgerechnet 50 Euro zahlen. Dafür, dass die Fahrt eine Stunde gedauert hat (ohne Stau) bin ich mit dem Preis echt zufrieden.

4. KakaoTalk

KakaoTalk oder auch KaTalk wird dein neues WhatsApp. Wie du vielleicht schon ahnst, benutzt hier überhaupt keiner WhatsApp. Wenn du also gern Kontakt mit den Leuten hier aufnehmen möchtest, beschäftige dich schon mal mit KakaoTalk und stell alles vor deinem Abflug schon ein. Instagram geht hier allerdings klar, die meistens haben und benutzen es. Es ist nur meiner Meinung nach keine Plattform zum Chatten.

See you soon!

Ich freue mich, wenn dieser Beitrag euch bei euren Vorbereitungen für das Auslandssemester weiterhelfen kann. Ihr könnt auch gern ein Kommentar da lassen oder mir hier eine Frage stellen. Ich beantworte alles sehr gern. Vielleicht wünscht ihr euch auch besondere Themen, über die ich berichten soll, dann meldet euch auch gern auf Instagram bei mir.


Noch mehr Südkorea erleben

Nina, Larissa und Cara berichten von ihren Erfahrungen

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