R e s p e k t ist für mich ein ganz großes Thema hier. Aus R e s p e k t passe ich mich an die Kultur an, auch wenn ich sicher viele Dinge auf einer andere Art und Weise sinnvoller fände. Aus R e s p e k t kleide ich mich bedeckt, auch wenn es heiß ist. Aus R e s p e k t habe ich heute auch ein Kopftuch getragen, denn heute durfte ich
Wenn man durch die Mall läuft kann man sich nicht vorstellen, dass einen Kilometer weiter Leute in undichten Blechhütten übernachten und Plastikflaschen sammeln um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Und das ist hier so normal. Die Gegensätze sind einfach heftig. Manchmal fällt mir das garnicht mehr auf, da ich mit der Zeit wirklich eine dicke Haut bekommen habe. Ich sehe das Leben hier einfach mit anderen Augen. Trotzdem: durch die Mall zu laufen fühlt sich für mich hier irgendwie falsch an,
Ich versuche hier zu lernen, mich nicht mit Menschen zu vergleichen, die es oberflächlich gesehen besser haben als ich: mit den Menschen, die hübscher sind als ich, mit den Menschen, die ihr Leben besser im Griff haben, mit den Menschen mit der perfekten Beziehung, mit den Menschen, die einen geregelten Alltag haben, mit den Menschen die schon etwas erreicht haben. Warum vergleiche ich mich nicht mit den Menschen, denen es schlechter geht als mir, mit den Menschen, ohne die Möglichkeit,
Das ist Dar es Salaam. Die Metropole Tansanias. Der Ort an dem tausende Menschen eine bessere Zukunft suchen. Und ich mittendrin. Als Europäerin. Mit der Perspektive, die sich hier so viele wünschen. Habe ich diese Perspektive verdient? Nein. Aber mit meiner Geburt in Deutschland habe ich eine Verantwortung bekommen und ich möchte alles dafür tun, diese Verantwortung zum Besten für die Welt einzusetzen. Ist diese Motivation zu romantisch? Eindeutig! Aber ohne Träume und ohne Hoffnung und ohne den Glauben daran,
Wusstet ihr, dass Tansania zusammen mit anderen ostafrikanischen Ländern eine deutsche Kolonie war? Heute habe ich die Hauptstadt des ehemaligen Deutsch-Ostafrikas besichtigt: Bagamoyo. Es ist nicht mehr viel zu sehen, aber einige Denkmäler, ein deutscher Friedhof sowie prunkvolle Kolonialgebäude erinnern an diese Zeit. Wenn man zwischen den Palmen entlangläuft kann man sich garnicht vorstellen, wie viel Krieg und Unterdrückung das Leben der Menschen hier bestimmte. • 🌿 #erlebees #bagamoyo #tansania
Und manchmal stimmen die Klischees doch ein wenig. Zumindest sah es so aus, als der Massai-Mann durch den Sonnenuntergang lief. . . Viele Massai leben hier in Dar es Salaam und arbeiten als Security-Personal auf Parkplätzen oder in Wohnanlagen. Sie tragen trotzdem nur ihre traditionelle Kleidung und sind deshalb überall zu sehen. • 🌿 #erlebees #tansania #daressalaam #massai
Überall am Strand kann man Schwimmreifen ausleihen. Da die meisten Menschen hier nicht schwimmen können, brauchen Sie diese, um im Meer zu baden. Mich haben sogar schon einige Erwachsene gefragt, ob ich ihnen schwimmen beibringen könnte. Schon eine krasse Vorstellung, wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland alle in unseren ersten Jahren schwimmen lernen und das als völlig selbstverständlich ansehen. Hier gehört das einfach nicht dazu. 🌿 • #erlebees #tansania #daressalaam
Eine Sache, die ich hier unglaublich liebe, sind die bunten Stoffe (swahili: #kitenge) . Die kauft man auf dem Markt und lässt sich dann bei seinem Lieblingsschneider das Kleid, die Hose, den Rock, die Tasche seiner Wahl schneidern. Jedes Kleidungsstück ist einfach einzigartig und perfekt auf dich zugeschnitten. Wie genial! . . . Danke an meine Lieblingsschneiderin @napendafashion 🌿 • #erlebees #tanzania #daressalaam #dress
Ndizi (Kochbanane), Wali (Reis) & Kachumbari (Tomatensalat) zum Mittagessen. Wenn’s um Essen geht, dann merke ich mir die Wörter auf Swahili doch gleich viel schneller. An jeder Straßenecke kann man diese Mahlzeit kaufen und ich habe seit drei Wochen fast jeden Tag das Gleiche gegessen. Nicht, dass es nichts anderes gibt. Ich finde es nur einfach unfassbar lecker. Mal sehen wie lange es dauert, bis ich genug habe. Fakt ist: Reis ist Life hier und schmeckt aus irgendeinem Grund viel
Ich mache es meinem Körper nicht einfach: vom chilenischen Winter zurück in den heißesten deutschen Sommer aller Zeiten und jetzt für fünf Monate in die tropische Hitze Tansanias um dann komplett geschockt in den tiefsten Winter Deutschlands zurückzufliegen - mit einem Temperaturunterschied von ca. 40 Grad. Außerdem ernähre ich mich seit einem halben Jahr nur von Frittiertem und Reis. In ganz vielen Ländern der Welt isst man abends eben kein Brot oder Gemüse, sondern gönnt sich vorm Schlafengehen nochmal richtig viele Kohlenhydrate. Tja, so siehts momentan aus. Den „healthy lifestyle“ hebe ich mir für Deutschland auf. Hier genieße ich nämlich lieber den Strand anstatt mir ständig Gedanken zu machen. Und das macht so viel Spaß!Und mit meinem richtigen Touri-Swahili sag ich euch jetzt einen sehr wichtigen Satz: HAKUNA MATATA, meine Freunde! 🌿#erlebees #tanzania #swahili
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