Ankunft in Stone Town, der historischen Altstadt von Sansibar, die mit ihren engen Gassen und charmanten, alten Gebäuden beeindruckt. Während meiner Erkundungstour nach Chapati, Gewürzen und bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem ehemaligen Wohnhaus von Freddie Mercury und dem Old Slave Market werde ich immer wieder von Verkäufern in ihre Souvenirläden, Galerien und Restaurants gelockt. Die Atmosphäre erinnert mich an die Souks in Marrakesch und Abu Dhabi. Mit etwa 99% muslimischer Bevölkerung prägt die islamische Kultur das tägliche Leben hier maßgeblich.
Weißer Sandstrand trifft auf türkisblaues Wasser. Willkommen auf Sansibar! Nach sechs Wochen gibt es endlich wieder WLAN, Strom und heißes Wasser. Ich freue mich sehr, doch trotzdem ist es seltsam auf einmal nicht mehr den ganzen Tag in der Schule zu verbringen und von Kindern umgeben zu sein. Plötzlich wechsle ich von einem bescheidenen Leben auf einen luxuriösen Alltag über. Vor kurzem habe ich mir noch ein Mehrbettzimmer geteilt und meine Wäsche in einem Eimer gewaschen und jetzt liege ich
Leben im Ngorongoro-Schutzgebiet: Manchmal wache ich morgens auf und das Erste, was ich sehe, sind Zebras. Sie verbringen häufig den ganze Tag auf den Wiesen der Schule und grasen in einer Herde vor sich hin. Mit etwas Geduld und leiser Bewegung kann man sich den Tieren nähern und ihre einzigartigen Streifenmuster betrachten. Letzte Woche konnte ich sogar nur wenige Meter neben den Tieren meine Yoga-Routine durchführen. Das Gefühl, so nah an den Wildtieren zu sein, ist unbeschreiblich. Sobald die Kinder
Am Wochenende fand die Abschlussfeier der Klasse sieben statt. Dies war ein echtes Highlight. Die Vorfreude auf diesen besonderen Tag war bei allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrern groß, besonders die Kinder aus dem siebten Jahrgang konnten es kaum erwarten. In schicker Kleidung und mit frisierten Haaren strahlten sie an diesem festlichen Tag. Eltern aus verschiedenen Jahrgangsstufen kamen vorbei, um das Ereignis mitzuerleben. Besonders bemerkenswert war die Anwesenheit von Vertretern des Government, obwohl die Schule keine Unterstützung erhält. Der Tag
Jeden Morgen singen die Kinder ihre Nationalhymne. Pünktlich um 8:10 Uhr beginnt der Unterricht, der eine bunte Vielfalt an Fächern bietet wie z.B. Mathe, Englisch, Naturwissenschaften, Sozialkunde, Religion, Sport, Kunst und so weiter. Gegen zehn Uhr gibt es Porridge und um zwölf Uhr vierzig gibt es Ugali zum Mittagessen. An besonderen Tagen werden Bohnen als Beilage serviert. Gegessen wird hier mit den Händen. Der reguläre Unterricht endet für alle Schüler um drei Uhr nachmittags. Die älteren Klassen kehren jedoch nach
Neben meinen Unterrichtsstunden habe ich keine weiteren Verpflichtungen an der Schule. Obwohl das Projekt in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, gibt es noch viel zu tun, weshalb ich von morgens bis abends beschäftigt bin. Das macht mir jedoch großen Spaß, da ich das Projekt sehr schätze. Gelegentlich fahre ich mit dem Picki-Picki, einem Motorroller, in den benachbarten Ort Wasso. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten, während es zu Fuß etwa 40 Minuten dauert. In Wasso kann man traditionelle
In den letzten Wochen habe ich viele tolle Leute kennengelernt. Kalina ist eine davon. Sonntags machen wir gerne einen Spaziergang in die nahegelegene Ortschaft und besuchen dort gemeinsam mit der Schulleitung eine Messe. In Tansania, wo 63 Prozent der Bevölkerung christlich sind, stellt die katholische Kirche den größten Teil der Christen dar. Der katholische Gottesdienst vereint sowohl die universellen Aspekte des katholischen Glaubens als auch die besonderen kulturellen Merkmale der Region. Hier wird in der Kirche gesungen, gebetet, geweint, getanzt
Raum für offene Fragen und Diskussionen: Kinder haben so viele Fragen in sich brodeln, die nur auf Antworten warten, jedoch lässt sich nicht jedes Thema einfach beantworten. Unter anderem haben wir heute über die Traditionen der Schülerinnen und Schüler gesprochen. Leider finden bis heute, unter anderem auch in der Maasai Kultur, neben den vielen schönen Bräuchen auch unvorstellbare Traditionen wie Genitalverstümmelungen und Zwangsheiraten im Kindesalter statt. Meine persönliche Meinung zu den Themen ist eindeutig, wie sich aus dem wertenden Wort
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