27. Januar 2016
Ich bin auf gut Glück nach Alicante geflogen, ohne mich vorher für das Studentenwohnheim zu bewerben oder eine andere Unterkunft organisiert zu haben. Mir vor Ort ein WG-Zimmer zu suchen, das war mein Plan. Und tatsächlich – alles lief leichter als gedacht.
Auf Seiten wie www.idealista.com und www.pisocompartido.es sowie in den Facebook-Gruppen für Erasmusstudenten in Alicante habe ich schnell eine Vielzahl an passenden Wohnungsangeboten gefunden und einige Besichtigungstermine vereinbart. Hierfür ist es sehr hilfreich, sich wichtiges Vokabular wie Kaution (=Fianza) und Nebenkosten (=Gastos) bereitzulegen.
Die WG-Suche ist in Spanien sehr angenehm, denn viele Zimmer sind frei und werden von den Vermietern meist einzeln vergeben. Also muss man sich nicht wie in deutschen Großstädten durch WG-Castings kämpfen, sondern kann in Ruhe zwischen verschiedenen WGs wählen.
Bei den WGs, die ich besichtigt habe, war alles dabei – von der chaotischen Siebener-WG mit schmutzigen Töpfen überall und kaputtem Licht im Bad bishin zur adretten Zweier-WG etwas außerhalb. Ich habe mich schließlich für eine WG im Stadtzentrum entschieden, mit Meerblick und sympathischen Mitbewohnern aus der Türkei, Mexiko und Irland. Alles ging ganz schnell – am Freitag gelandet, am Sonntag habe ich die Wohnung angesehen und bin zwei Tage später schon eingezogen.