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Willkommen in Dublin: Eine Woche voller Entdeckungen

Die erste Woche in meinem neuen Zuhause für die nächsten Monate ist schon um. Obwohl ich dachte, ich hätte mich gut über Irland informiert, gibt es doch einige Entdeckungen, die neu für mich sind. In diesem Blogbeitrag erzähle ich euch ein paar Fun Facts, die ich in meiner ersten Woche hier rausgefunden habe.

In meiner ersten Woche als Studentin in Dublin habe ich einige faszinierende Entdeckungen gemacht. Von rasch wechselnden Ampeln über die Aussprache des Wortes „thanks“ bis hin zur herzlichen Gastfreundschaft der Iren – es gab viel Neues zu erfahren. Diese aufregenden Erlebnisse haben meine ersten Tage in Dublin geprägt und mich dazu inspiriert, euch davon zu berichten.

Der Straßenverkehr in Dublin

Erstmal zum Thema öffentliche Verkehrsmittel und der generelle Verkehr auf den Straßen. Der Linksverkehr war mir von Anfang an bewusst, aber es gibt noch mehr zu Wissen. Es fängt schon bei den Ampeln an, da diese superschnell wieder rot werden. Ihr drückt auf den Knopf, wartet ein wenig, fangt bei grün an zu laufen und bevor ihr bei der Hälfte des Weges angekommen ist, wird sie orange (und ja, den orangen Teil einer Ampel gibt es hier sogar bei den Fußgängern). Das ist den Iren bewusst, weshalb es hier normal ist, über rote Ampeln zu laufen, wenn kein Auto in Sicht ist. Das ist für mich sehr schwer, weshalb ich immer auf die grüne Ampel warte und das solltet ihr auch 🤓.

Rote Ampel
Eine Fußgängerampel in Dublin: Der Übeltäter. 🚦

Leapcard

Wir haben uns die Leapcard „Young Adult“ geholt. Diese ist für junge Erwachsene im Alter von 19-23 Jahren und kann online bestellt werden. Mehr Infos gibt es hier.

Wo ich auch doof geguckt habe, war, als ich in den Bus steigen wollte und mir gesagt wurde, dass wir nur mit Kleingeld bezahlen können. Wenn ihr es nicht passend habt, dann gibt es auch kein Wechselgeld zurück. Wir waren zu sechst, was bedeutet, dass wir mit unserer Suche nach Kleingeld den ganzen Bus aufgehalten haben … unangenehm. Danach haben wir uns direkt mal die Leapcard bestellt. Die Leapcard ist eine Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel, die online aufgeladen werden kann.

Das Leben zusammen mit den Iren

Ich habe vor meinem Auslandsjahr bereits gehört, dass Iren freundlich sein sollen. So allgemein ist es schwierig das zu sagen, aber ich verstehe langsam, wieso es behauptet wird. Egal wo ich hinkomme, Café, Uni oder auch nur nach Hause zu meinen Mitbewohnern, es wird erst gefragt wie es einem geht und was den Tag über so ansteht. Kosenamen wie „Darling“ oder „my love“ sind ebenfalls normal in einer Konversation. Das ist mal eine schöne Abwechslung :).

Zur Sprache kann ich sagen, dass es sich nicht allzu sehr zu dem britischen Akzent unterscheidet, es jedoch Wörter gibt, die anders ausgesprochen werden. Ein Beispiel dafür wäre, dass die Iren nicht das typische „th“ aussprechen, wo das „t“ bei der Aussprache quasi ignoriert wird, sondern das „t“ hart aussprechen (zum Beispiel thanks = ausgesprochen dann „tänks“).

Und in der Uni …

In Deutschland war eine Modulstunde immer 90 Minuten und eine Doppelstunde dann 180 Minuten lang. An meiner Uni in Dublin geht eine Modulstunde theoretisch nur 60 Minuten. Jedoch fängt der Professor in der Regel ungefähr zehn Minuten später an. Das bedeutet, dass die Stunde nur noch 50 Minuten geht. Ah, aber es sollte nicht vergessen werden, dass die Studenten zwischen den Stunden noch den Raum wechseln müssen, weshalb zehn Minuten früher Schluss gemacht wird. Im Endeffekt geht eine Stunde also nur noch 40 Minuten und eine Doppelstunde ungefähr 80 Minuten. Das empfinde ich persönlich als sehr angenehm ☺️.

Ein Fakt, den ich dagegen als ungewohnt empfinde ist, dass die Professoren an meiner Uni kaum Präsentationen zum unterrichten nutzen, sondern eher einfach drauf los reden. Für uns Studenten heißt das: gut zuhören, viel mitschreiben und hoffen, dass wir alles verstanden haben. Anstrengend oder?

Irland und das Wetter

Beim Wetter war mir ebenfalls vorher bewusst, dass es viel regnen wird. Das stimmt: Es regnet und regnet und regnet, aber dann auf einmal ist dort ein strahlend blauer Himmel und nicht eine Wolke weit und breit zusehen. Noch nie war ich in einem Land, in dem das Wetter sich so schnell ändern kann. Das ist auch der Grund, wieso Zwiebellook (also verschiedene Kleidungsschichten) und ein Regenschirm in der Tasche immer angebracht ist 🙂.

Los geht’s: Neue Erfahrungen machen

Ich bin gespannt was für weitere Fun Facts und Erfahrungen ich in den nächsten Monaten sammeln kann und freue mich, diese mit euch zu teilen.

Gibt es etwas, was ihr über Irland wisst, was die meisten Menschen vielleicht nicht wissen? Lasst es mich gerne hier oder auf einen meiner Social Media Kanälen wissen. Ganz liebe Grüße!

Hast du noch Fragen?

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