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Von Mülltrennung bis Rundfunkgebühren: Praktische Tipps für Wien


Wenn man sich dazu entschlossen hat, in Wien zu studieren oder ein Praktikum zu machen, sollte man keine Zeit verstreichen lassen, eine Bleibe zu finden. Ich habe es zwar bisher auch immer auf den letzten Drücker geschafft, aber rate niemandem dazu. Einige Tipps zum Wohnen in Wien.

Die Wohnungssuche

Nachdem ihr euch sicher seid, dass es nach Wien geht, solltet ihr euch schnell auf die Suche nach einer Wohnung, (WG-)Zimmer etc. machen. Meine erste Wahl ist immer eine Wohngemeinschaft. Es gibt einige Portale die bei der Suche helfen können. Ich habe bisher alle meine WG-Zimmer über www.wg-gesucht.de gefunden. Die Filteroptionen machen es einem um einiges leichter. Es gibt aber auch diverse Facebook-Gruppen und andere Portale (JobWohnen, Schwarzes Brett der Österreichischen Hochschülernnenschaft, etc.). Analoge Alternativen hängen an den Schwarzen Brettern der einzelnen Institute.

Schwarzes Brett im Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit vielen Anzeigen
Schwarzes Brett im Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, sowie der Informatik

Falls es euch in keine Wohngemeinschaft zieht, gibt es diverse Studierendenwohnheime über die ganze Stadt verteilt oder ihr sucht in den Immobilienanzeigen der Zeitungen nach einer Wohnung zur Miete (eine Warnung vorweg: die Provision in Wien kann ziemlich hoch ausfallen).

Das Wohnen

Wenn ihr euer Zimmer gefunden habt, müsst ihr euch mit den alltäglichen Dingen rumschlagen, die in Wien ein wenig anders sind als in Deutschland:

Mülltrennung ist in Wien anders

Mülltrennung wie in Deutschland gibt es hier nicht. Im Haushalt wird nur Papier und Restmüll getrennt. Für alles andere gibt es Sammelstellen, hier kann alles Mögliche weggeschmissen werden, was man nicht in den Restmüll werfen darf/mag. Außerdem gibt es Ökoboxen, in die man Terapak-Kartons geben kann und die alle zwei Wochen abgeholt werden.

Wenn die Post ankommen soll.

Wenn ihr auf Care-Pakete aus der Heimat hofft, geht sicher, dass immer die Wohnungsnummer (meist: Top, Tür) und bei größeren Häusern auch die Stiege (Treppe) angegeben ist. An vielen Klingelschildern in Wien steht nämlich kein Name, sondern nur die Wohnungsnummer. Sieht dann zum Beispiel so aus:

Rundfunkgebühren und Öffnungszeiten: Worauf noch zu achten ist.

Rundfunkgebühren gibt es auch in Österreich; heißen GIS. Jobs gibt es auf diversen Portalen. Ich empfehle das oben genannte Schwarze Brett der ÖH, sowie unijobs.at. Wenn ihr nach Wien zieht, müsst ihr euch im Magistrat (Rathaus) anmelden; wenn ihr länger als 3 Monate bleibt müsst ihr euch zusätzlich noch eine Meldebescheinigung holen.

Unter der Woche haben Geschäfte meist bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag bis 18 Uhr. Am Sonntag haben nur wenige Läden geöffnet und lassen den Sonntagseinkauf leicht zum Tagesausflug mutieren.

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