Wohnen wie Harry Potter im Besenschrank? Muss nicht sein!

Von „Eine möglichst schöne, helle Wohnung. Direkt an der Uni, Haustiere und laute Musik erlaubt für 300€ warm“ … bis „Sehr gerne nehme ich auch diese 10 m² große Wohnung im Keller, weit außerhalb. 20 km zur Uni mit dem Fahrrad? Nur 900 € kalt?! Kein Problem, das nehm’ ich sofort!“

Tipp 1: „Der frühe Vogel..“

An diesem alten Sprichwort ist, was das Thema Wohnungssuche angeht, einiges dran! Natürlich musst du keine 6 Monate im Voraus nach Wohnungen suchen, sobald du aber weißt, in welche Stadt du gehst, macht es Sinn sich schonmal zu informieren. Ein gutes Gefühl für faire Preise bekommt man, indem man vergleicht.

Schau also mal bei Craigslist, in Facebook Gruppen (Einfach Stadt und „rooms“, „rental“, „houses“ oder ähnliches eingeben) und auf der Website der Uni, denn da gibt es meistens auch für alle neuen und internationalen Studenten eine Übersicht.

Tipp2: Setzt euch vorher ein Budget

Was mir besonders geholfen hat, war ein festes Budget, denn das erleichtert hinterher die Entscheidung. Nach der ersten Recherche kann man meistens einen groben Geldrahmen einplanen, der fix für die Miete ist. Wenn du dich daran hältst, kannst du so auch dein ganzes Budget für das Auslandssemester planen, denn Geld ist ein nicht zu unterschätzendes Thema. Dazu später mehr..

Tipp3: Sucht nach Erfahrungen

Mit Sicherheit bist du nicht der aller erste, der an genau der Uni in genau der Stadt sein Auslandssemester macht. Also gab es auch schon einige vor dir, die sich eine Wohnung suchen mussten und mit verschiedenen Sachen Erfahrungen gemacht haben. Manchmal findet man auf der Website der Uni direkt Ansprechpartner, ansonsten kann man aber im Internet auch viel nach Erfahrungsberichten suchen. So kann man aus den Erfolgen aber auch Fehlern anderer lernen und hat „Insider“ Wissen, was das Suchen erleichtert.

Tipp4: Angebote der Uni 

Wenn Unis internationale Studieren aufnehmen, wissen Sie meistens auch, dass es schwierig sein kann für einen kurzen Zeitraum von einem oder zwei Semestern ein Zimmer zu finden. Daher gibt es oftmals Studentenwohnheime, in denen man semesterweise Zimmer mietet.

Außerdem viele bieten Unis  auch sogenannte „Homestay“ und „Peerstay“ Programme an. Dabei wohnt man in einer Familie und kann wählen, zwischen der reinen Miete, oder der Option neben der Miete auch für Einkäufe, Essen und Kochen zu zahlen. Vermittelt werden solche Programme oftmals gegen eine Gebühr von der Uni. Das bietet sich vor Allem für diejenigen an, die noch nicht länger alleine im Ausland waren, oder einfach das Familienleben im Gastland kennenlernen möchten.