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Meine größten Erlebnisse in 6 Monaten Zürich Teil 1


Seit genau sechs Monaten bin ich nun in Zürich. Zeit also, eine kleine Zeitreise zu machen und auf den ersten Teil meiner bisher größten Erlebnisse hier in der Schweiz zu schauen.

Als ich kurz nach den Weihnachtsfeiertagen in die Schweiz gereist bin, war die Aufregung groß. Allerdings gab es genau zu dieser Zeit die nächste Corona-Welle in der Schweiz. Kurz vor meiner Ankunft wurden also die Fitnessstudios und andere Sportmöglichkeiten geschlossen, der Einzelhandel beschränkt und weitreichende Verbote,  die das Sozialleben betrafen, erlassen. Wenn man sich ein „typisches“ Erasmus-Semester vorstellt, kann da die Enttäuschung erstmal hoch sein. Ich hatte viele Erlebnisse geplant, über die ich berichten wollte und hatte mich gefreut, gleich zu Beginn neue Menschen aus aller Welt kennenzulernen. Letztendlich musste viel improvisiert, geplante Erlebnisse verschoben und einfach das Beste aus der Situation gemacht werden. Die Vorfreude auf das Studium an der Universität Zürich (UZH) war ja schließlich nach wie vor groß. Und so folgte bald das erste ungeplante Erlebnis

Erlebnis Nummer eins: Massenhaft Schnee in Zürich

Spätestens als die ersten Zürcher Anfang dieses Jahres mit Skiern zur Arbeit fuhren und der Schnee auch Busse und Trams lahmlegte, war mir klar: Diese Schneemengen sind in Zürich doch eher ungewöhnlich. Trotzdem war mein persönlicher Schweizer Klischee-Traum erfüllt: Ein kalter Winter mit schneebedeckten Bergen.

Im Vordergerund steht ein Brunnen, dessen Wasser komplett gefroren ist. Es ist ein Rückblick auf den strengen Winter Anfang diesen Jahres.
Der eisige und schneereiche Winter hat Anfang diesen Jahres den Brunnen am Zürcher Hauptbahnhof gefrieren lassen.

Erlebnis Nummer zwei: Ein Online-Erasmus-Semester

Ende Februar startete nun endlich die Vorlesungszeit an der UZH. Ich war gespannt, wie mein bis dato drittes Online-Semester ablaufen würde. Am Ende war ich sehr positiv überrascht, wie das Thema Online-Semester hier in der Schweiz angegangen wurde. Neue Lern- und Lehrmethoden erwarteten mich und mittlerweile habe ich schon ein erstes Prüfungsergebnis:  93 von 100 möglichen Punkten gab es für mich im A1-Spanischkurs. Insgesamt verlief das Semester definitiv nicht so wie man sich ein typisches Erasmus-Semester wünscht, aber untypisch muss nicht immer schlechter sein! Wer mehr über meine Studienerfahrung mit der UZH erfahren möchte, liest am Besten mal hier rein 😉 .

Man sieht meinen Schreibtisch im Homeoffice mit Vorlesungsnotizen, Lehrbücher und Gesetzestexten, Snacks und meinem Laptop
Der universitäre Teil meines Erasmus-Semesters sah so aus: Homeoffice in der WG

Erlebnis Nummer drei: Lockerungen der Corona-Regeln und lang ersehnte ESN-Events

Nach einem Winter ohne organisierte Events durch die ESN-Sektion und damit auch weniger Möglichkeiten, neue Leute kennenzulernen, folgten Richtung Frühling einige große Lockerungen in der Schweiz und die Lage entspannte sich etwas. Nun hatte ich endlich die Chance, an ESN-Events teilzunehmen, wie einem Tagestrip nach Lausanne und einer Wanderung zum Creux-du-Van. Hier habe ich auch unglaublich tolle Menschen aus aller Welt kennengelernt und bin mit ihnen ins Gespräch gekommen. Das ist für mich eine der größten Bereicherungen meines Auslandssemesters. Außerdem konnte ich die Schweiz mittlerweile selbst ein wenig bereisen und Städte wie Basel und Luzern sowie die wunderschöne Natur der Ostschweiz besuchen. Von 26 Kantonen habe ich übrigens bisher 18 gesehen 😉 .

im Vordergrund sieht man Häuser und eine Palme, im Hintergrund Berge und den Genfersee
Einer meiner liebsten ESN-Ausflüge war der nach Lausanne und Umgebung.

Erlebnis Nummer vier: Neue Hobbys

Im späten Frühling war dann wieder Gruppensport für Erwachsene erlaubt und ich hatte die Chance, ein völlig neues Hobby auszuprobieren: Kickboxen. Mittlerweile bin ich im selben Verein vom Kickboxen zum „normalen“ Boxen gewechselt und fühle mich dort gut aufgehoben. Außerdem konnte ich während meines Auslandssemesters ein altes Hobby wieder zum Leben erwecken: Das Dressurreiten. Mehr über alte und neue Hobbys habe ich übrigens hier geschrieben.

Kommentare
  1. Luise

    22. Juli 2022

    Kann man auch komplett in der Schweiz als Deutsche studieren und bekommt man da sowas wie Bafög?

    1. Elena

      26. Juli 2022

      Hallo Luise,

      ein Studium als Deutsche in der Schweiz ist möglich (unter der Berücksichtigung der allgemeinen studiengangsbezogenen Zulassungsvoraussetzungen). Du musst dann nur im jeweiligen Kanton eine Aufenthaltsbewilligung beantragen. Bafög gibt es nicht; zum Teil sind die Studiengebühren für Ausländer auch höher.

      Liebe Grüße
      Elena

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