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Zweites Masterjahr in China Pläne und Herausforderungen


Mit Start dieses Septembers beginnt für mich das zweite und letzte Jahr meines Masterstudiums in China. Zeit für einen kurzen Rückblick auf das erste Jahr und einen Ausblick auf meine Pläne sowie Herausforderungen, die vor mir liegen.

Richtig glauben kann ich noch nicht, dass ich bereits seit zwölf Monaten im Master in China studiere. In vergangenen Monaten gab es kaum eine Woche ohne neue Eindrücke. Rückblickend habe ich zum einen sehr viel Fachliches durch das Studium gelernt, insbesondere zu den Themen international Financial Markets, Accounting und Economics, zum anderen habe ich natürlich aber auch viel über China gelernt. In hunderten von Stunden des Selbststudiums sowie im Unterricht und mit Privatlehrern habe ich mein Chinesisch auf das HSK 4 Niveau angehoben. Gleichzeitig hatte ich in den Semesterferien die Chance, in die verschiedensten Ecken Chinas zu reisen. Mit am beeindruckendsten war hierbei meine Reise vom Süden bis in den Norden der Provinz Gansu, in die Wüste Gobi.

Nudel Restaurant in Nanjing
Genauso faszinierend wie die auf Hochglanz polierten Tower in Shanghai sind lokale Geschäfte wie dieses Nudel Restaurant in Nanjing. Hier lassen sich die Chinesischkenntnisse in der Praxis anwenden und gutes Essen gibt es noch dazu.

Pläne? Masterarbeit, Praktikum, Chinesisch und Berufseinstieg

Shanghai Tower, Bottle Opener bei Nacht
An die Aussicht nach Feierabend auf dem Weg zur nächsten Metro Station kann ich mich immer noch nicht satt sehen.

Die nächsten zwölf Monate werden sich stark von den Vorhergegangenen unterscheiden. Noch bis zum Januar sammele ich in einem sechsmonatigen Praktikum chinesische Arbeitserfahrung bei einem deutschen Automobilhersteller. Währenddessen bin ich im Feierabend und an den Wochenenden damit beschäftigt, meine Masterarbeit zu schreiben und Chinesisch zu lernen. Fürs Chinesisch habe ich mir das Ziel gesetzt, im Frühjahr 2020 das HSK 5 mit einem guten Testergebnis abzuschließen. Zum Thema Masterarbeit in China werde ich in den kommenden Monaten noch einen gesonderten Artikel schreiben. Die Balance zwischen diesen drei Großprojekten zu finden, kostet mich derzeit viel Kraft. Jedes Projekt für sich liefert aber einen entscheidenden Beitrag für das geplante nachfolgende Projekt: der Berufseinstieg.

Essen der Provinz Yunnan
In jeder chinesischen Stadt kann man Restaurants aus anderen Regionen Chinas finden. Eine besondere Erfahrung sind die Gerichte der Provinz Yunnan, die mit fruchtigen und frischen Zutaten perfekt in den Sommer passen. Yunnan ist übrigens auch mehr als nur eine Reise wert.

Arbeitsvisum zum Berufseinstieg

Als Masterabsolvent einer chinesischen Universität gibt es für den Berufseinstieg nach dem Abschluss einen entscheidenden Vorteil für das Arbeitsvisum in China. Normalerweise müssen Bewerber um ein Arbeitsvisum eine Arbeitserfahrung von mindestens zwei Jahre vorweisen können. Diese Bedingung entfällt mit einem Abschluss von einer Chinesischen Universität, so lange ein Arbeitsvisum innerhalb eines Jahres nach dem Abschluss beantragt wird. Ich habe mich noch nicht final entschieden, ob ich in Deutschland oder in China einstiegen soll. Derzeit tendiere ich für einen Berufseinstieg in China, dies hängt allerdings auch stark von den sich ergebenen Einstiegschancen ab. Der Abschluss von einer chinesischen Universität gibt mir allerdings die volle Entscheidungsfreiheit in beiden Ländern, nach einer passenden Position zu suchen. Auf diesen Prozess freue ich mich schon sehr!

Sun Yat-sen Mausoleum in Nanjing
Von Shanghai aus habe ich einen Tagestrip nach Nanjing mit dem Hochgeschwindigkeitszug gemacht. Das Sun Yat-sen Mausoleum war hierbei ein Höhepunkt, sowohl von der schönen Parkanlage als auch dem geschichtlichen Hintergrund. Sun Yat-sen gilt als einer der wichtigsten Reformer des neuen Chinas.

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