29. Oktober 2019
Sommer, Sonne, Strand und mehr – das wünschen sich wohl die meisten Reisenden auf Bali. Mich zieht es dann doch schnell in die Berge. Erst recht, weil hier auch die drei größten Seen der Insel liegen.
Das großartige am Reisen sind natürlich die Erlebnisse und Erfahrungen, die man mitnimmt. Aber gerade während der Summer University in Bangkok habe ich gemerkt, dass auch die Menschen, die mich auf diesen Erlebnissen begleiten, eine Reise besonders machen. Vier Wochen nach meiner Ankunft auf Bali kam mich deshalb auch schon mein Freund Florian besuchen, der nach Thailand noch weiter durch Asien gereist war. Kurzerhand planten wir, gemeinsam nach Munduk zu fahren, eine Region im Norden die durch bergige Landschaften geprägt ist.
Raus aus der Stadt Denpasar und rein in die Reisfelder – es ist erstaunlich wie sich die Landschaft und das Leben verändern, sobald man aus der Großstadt rauskommt. Leider ist gerade die Region um Ubud schon sehr touristisch und die berühmten Tegalalang Reisfelder extrem überfüllt. Deshalb lag unser ersten Zwischenziel weiter nördlich. Die Jatiluwih Reisfelder sind deutlich größer und landschaftlich um einiges beeindruckender. Ich war erstaunt als wir ankamen und sich nur eine Hand voll anderer Touristen in den Felder befanden.
Pura Ulun Danu – die drei Seentempel um Munduk
Drei berühmte Tempelanlagen, die auch den 20.000-IDR-Schein prägen, liegen jeweils am Ufer der Seen und standen natürlich auf unserer To-Do-Liste. Der berühmteste von den dreien ist der Pura Ulun Danu Bratan. Leider waren wir etwas enttäuscht, als wir ankamen. Wenn ein Tempel in einem Umkreis von 1 km von Verkaufsständen umringt ist, dann ist das meistens kein gutes Zeichen. Auch optisch war er deutlich kleiner als in unserer Vorstellung.
Deshalb habe ich mich entschieden, jeweils zum Sonnenuntergang und Aufgang die anderen beiden Tempel anzufahren. Hier merkt man, welchen Einfluss Instagram auf Reiseziele haben kann. Die anderen beiden Tempel waren deutlich größer, schöner und vor allem komplett leer. Aber jeder kennt nur das Motiv des ersten Tempels von unzähligen Instagram-Feeds. Dieses Problem betrifft allerdings fast alles auf Bali, aber dazu werde ich noch einen eigenen Blogeintrag schreiben.
Der Wochenendtrip nach Munduk war bis dahin trotzdem der beste Ausflug innerhalb Balis. Im Nächsten Beitrag gehts zu den drei traumhaften Gili-Inseln. Bleibt gespannt!
KK
4. November 2019
Enrico, Du machst es richtig. Genieße Dein Studentenleben. Karsten